KARPEIA – MAINZER ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHES KOLLOQUIUM FÜR NACHWUCHSWISSENSCHAFTLERINNEN UND NACHWUCHSWISSENSCHAFTLER

KARPEIA (Fruchterträge) – unter diesem Motto lädt das MAINZER ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHE KOLLOQUIUM junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zum Austausch und zur Diskussion ihrer Forschungsansätze ein. Leitgedanke dieses interdisziplinären Forums ist die Erkenntnis, daß die Vielfalt heutiger altertumswissenschaftlicher Methoden und Ansätze nur durch Zusammenarbeit über traditionelle Fächergrenzen hinweg Frucht bringen kann, da das „klassische Fächerdenken“ neue, innovative Forschungsergebnisse eher verhindert denn befördert. Angesichts der immer komplexeren Quellenlage und weit ausdifferenzierten Forschungslandschaft will das MAINZER ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHE KOLLOQUIUM sowohl über aktuelle Trends in den einzelnen Disziplinen informieren als auch zur Überschreitung disziplinärer Grenzen anregen.

Ablauf der einzelnen Kolloquia
Um einen anregenden Meinungsaustausch zu befördern und eine gemeinsame Diskussionsgrundlage zu schaffen, findet jeweils eine Woche vor dem jeweiligen Vortrag eine etwa einstündige Vorbereitungssitzung statt. Dort werden die vom Referenten bereitgestellten Quellen und ausgewählte Sekundärliteraturtitel gemeinsam besprochen und das jeweilige Vortragsthema in einen größeren Forschungskontext gestellt.
Nach dem in der darauffolgenden Woche stattfindenden eigentlichen Vortrag von etwa 30 Minuten Dauer wird zudem ein vorher ausgewählter Diskutant gegenteilige Thesen vertreten, nicht nur um das „Eis zu brechen“, sondern auch um in der Forschung strittige Teilbereiche einer hoffentlich anregenden Diskussion zuzuführen. Jeweils im Anschluß an Vortrag und Diskussion ist ein gemütliches Beisammensein in einer Mainzer Lokalität geplant.

Teilnehmerkreis
Das MAINZER ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHE KOLLOQUIUM richtet sich grundsätzlich an alle an altertumswissenschaftlichen Fragen Interessierte. Besonders soll der Austausch und Kontakt junger Altertumsforscherinnen und -forscher jedweder Qualifikationsstufe (z.B. Studierende, Magistranden / Diplomanden, Doktoranden, Habilitanden) gefördert werden. Neben den „klassischen“ Altertumswissenschaften (Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Klassische Philologie) sind alle Disziplinen, die sich mit altertumswissenschaftlichen Fragen beschäftigen, herzlich dazu aufgerufen, sich an den Kolloquien zu beteiligen.

Referentinnen und Referenten
Geeignete Referentinnen und Referenten (Magistranden, Doktoranden, Habilitanden) werden entweder von den Organisatoren direkt angesprochen oder können sich bei Interesse an einem Vortrag direkt an einen der unten genannten Ansprechpartner wenden.

Zeit und Ort
Das MAINZER ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHE KOLLOQUIUM findet zu den angegebenen Terminen (mittwochs) ab 18 Uhr c.t. in Raum P 210 (Seminarraum Klassische Archäologie) statt. Eine Woche vor dem jeweiligen Vortrag erfolgt zur gleichen Zeit und am gleichen Ort die etwa einstündige Vorbereitungssitzung.

Aktuelles Programm
20. April 2010: Vorbereitungssitzung
27. April 2010: Dr. Sven Günther, M.A. (Mainz), Wirtschaftswissenschaftliche Anmerkungen zu Xenophons ökonomischen Schriften
11. Mai 2010: Vorbereitungssitzung
18. Mai 2010: Mustafa Koҫak (Mainz), Ἄφροδίτη ἐν Κήποις? Bemerkungen zu einigen vermeintlichen Kultbildern der Aphrodite in Athen des 5. Jhs. v. Chr.
8. Juni 2010: Vorbereitungssitzung
15. Juni 2010: Peter Bibinger, M.A. (Frankfurt), „Wenn der Tod vom Leben singt“ Zur Performanz der aristokratischen Leichenfeier im republikanischen Rom
Ansprechpartner / Organisation
Dr. Johannes BREUER, Seminar für Klassische Philologie, R 03-582 (Philosophicum), Tel. 06131/3922784, breuerj@uni-mainz.de
Dr. Sven GÜNTHER, Historisches Seminar - Alte Geschichte, R 03-584 (Philosophicum), Tel. 06131/3923398, guenthes@uni-mainz.de
Dr. Oliver PILZ, Institut für Klassische Archäologie, R 03-621 (Philosophicum), Tel. 06131/3922911, opilz@uni-mainz.de